Community Talk 19 zu NFTs

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von Philip Steffan

Ein spannendes Thema, zu dem es auch deutlich mehr als nur eine Stunde etwas zu sagen gäbe: Philip sprach beim Community Talk im April mit bleeptrack, Hanno und Mat über non-fungible tokens, kurz NFTs. Was steckt hinter diesen digitalen Einzelstücken in der Blockchain, die angeblich Kunst und Games revolutionieren sollen?

bleeptrack ist vor allen Dingen enttäuscht, dass die Versprechen der Technik für digitale Künstler*innen nicht das halten, was sie versprechen: Eine gute Lösung, um mit Kunst im Netz Geld zu verdienen, sind NFTs nicht. Im Gegenteil: Kunst-Coder*innen sind gezwungen, ihre spannenden Open-Source-Anwendungen und Algorithmen offline zu nehmen, wenn sie nicht von Dritten für NFT-Scams benutzt werden sollen.

Mat klärt auf: Das ganze Versprechen von einzigartigen Items in Games ging bisher auch ohne NFTs. Und die einzigartige Waffe aus dem einen Spiel ins andere mitnehmen? Das wird nicht passieren. Harter Gegenwind aus der Spieler*innen-Community sorgt dafür, dass die meisten großen und kleinen Publisher, die mit NFTs geliebäugelt haben, davon wieder Abstand nehmen.

Hanno zeigt auf, dass hinter den ganzen Versprechen nur negative Auswirkungen stecken: Pyramidensysteme, die Ahnungslose mit digitalen Bildchen um ihr Geld bringen sollen, dazu noch der massive Energieverbrauch, der bei allen Blockchain- und Crypto-Anwendungen trotz aller Ankündigungen hoch bleibt und die Welt weiter die Klimakrise schiebt.

Fazit: NFTs sind eine richtig schlechte Idee: Eine Technologie auf der Suche nach einem Problem, das damit gelöst werden kann, dazu mit allerlei fatalen Nebenwirkungen.

Den 60-minütigen Community Talk könnt ihr hier noch einmal nachsehen:

Links zur Sendung:

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Der nächste Community Talk ist für Mai geplant.