So funktioniert Jugend hackt von zuhause
Das erwartet euch bei den Remote-Events im August und September
Jugend hackt ist ein Programm für junge Menschen, die mit technischen Fähigkeiten die Welt verbessern wollen. Unterstützt von ehrenamtlichen Mentor*innen entwickelt ihr digitale Werkzeuge, Prototypen und Konzepte für eine bessere Zukunft. Auf unseren Events könnt ihr an drei spannenden und ereignisreichen Tagen gemeinsam mit Gleichgesinnten an eurer Vision einer besseren Gesellschaft hacken und digitale Anwendungen programmieren.
Gerade könnt ihr euch für drei Städte-Events im August und September anmelden, die nicht wie gewohnt an einem Ort stattfinden, sondern rein online (oder auch „remote“, also aus der Ferne): Linz, Halle und Hamburg. Ein guter Anlass für uns, einmal genau aufzuschreiben, was ihr von diesen Online-Events erwarten könnt und wie sie ablaufen.
Natürlich würden wir einander auch lieber von Angesicht zu Angesicht sehen, miteinander herumhängen, uns auf die Essenspausen freuen und einfach diesen einen Ort für ein Wochenende gemeinsam erleben. Vieles davon, was Jugend hackt so besonders macht, lässt sich nicht in einen Videocall übertragen – aber besser Jugend hackt von zuhause als gar nicht.
Was wie gewohnt funktioniert
Wenn ihr Jugend hackt kennt und sogar schon mitgemacht habt, kennt ihr den grundsätzlichen Ablauf von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag. Das ist auch der Zeitraum, den ihr bei Jugend hackt von zuhause braucht:
Freitag geht es um 17 Uhr los mit Begrüßung und Kennenlernen in einem gemeinsamen Videocall, danach findet das Brainstorming statt, bei dem ihr euch in Gruppen zusammenfindet, eure Projektideen entwickelt und sie allen Teilnehmenden vorstellt.
Samstag ist wie immer der 100%-Jugend-hackt-Tag: Um 10 Uhr starten wir gemeinsam in den Tag, dann sucht ihr euch aus allen Projektideen ein Projekt fest aus, das ihr in der Gruppe umsetzen wollt. Den Tag über arbeitet ihr in eurer Gruppe und mit dem Support von Mentor*innen an eurem Projekt. Zwischendurch gibt es immer wieder Pausen. Der offizielle Teil endet mit einem gemeinsamen Call gegen 20 Uhr, danach könnt ihr mit eurer Gruppe entscheiden, wann ihr Feierabend macht.
Sonntag steigen wir nochmal um 10 Uhr kurz gemeinsam ein, dann ist noch Zeit für den letzten Schliff an euren Projekten. Nach der Mittagspause geht um 13 Uhr die öffentliche Präsentation los: Jede Gruppe stellt ihr Projekt vor und bekommt den verdienten Applaus. Etwa um 14 Uhr entlassen wir euch dann mit einem guten Gefühl wieder in eure Freizeit.
Was anders abläuft als sonst
Eine gute Nachricht: Ihr spart euch die Zeit für An- und Abreise, denn ihr macht ja einfach von zuhause aus mit. Ihr braucht einen Computer mit Kamera und Mikrofon, einen Internetanschluss und natürlich am besten genug Ruhe in einem eigenen Zimmer. Wenn ihr keinen eigenen Laptop habt oder das Internet zuhause nicht gut genug ist: Sprecht uns an, wir finden dafür auch eine Lösung.
Die Kommunikation und Begegnung ersetzen wir durch diverse Online-Tools: Die Programmpunkte, bei denen alle zusammenkommen, finden in einer Videokonferenz-App wie Big Blue Button statt. Hier richten wir auch immer wieder verschiedene virtuelle Räume ein, damit sich einzelne Gruppen untereinander austauschen können, zum Beispiel beim Brainstorming, aber auch für die spätere Projektarbeit.
Der schriftliche Austausch passiert in unserer existierenden Online-Community, die mit der Software Zulip läuft, dazu legen wir (und ihr) auch Pads, also gemeinsam bearbeitbare Dokumente an. Das funktioniert alles im Browser, ohne dass man etwas installieren muss und auch unabhängig vom eigenen Betriebssystem.
Ihr könnt euch in eurer Projektgruppe und mit euren Mentor*innen auch zusätzlich auf andere Tools für die gemeinsame Projektarbeit einigen – Hauptsache, ihr könnt darüber gut kommunizieren.
Gerade am langen Samstag bedeutet das: Natürlich muss niemand 10 Stunden oder mehr in einen Videochat gucken, das wäre ja auch extrem anstrengend. Wir verabreden uns alle dort nur zu festen Zeiten für bestimmte Programmpunkte, den Rest der Zeit verbringt ihr so, wie es für euch und euer Projekt passt.
Wir bauen auch genügend und vor allen Dingen lange Pausen ins Programm ein, damit ihr zwischendurch genug Zeit zum Essen habt und auch mal vom Bildschirm wegkommt.
Die Präsentation am Sonntag um 13 Uhr wird als einziger Programmpunkt öffentlich ins Internet gestreamt, weil wir natürlich wollen, dass ihr auch Familien und Freund*innen zeigen könnt, woran ihr gearbeitet habt. Das wird dann in etwa so aussehen wie die Präsentation unseres ersten Remote-Hackathons im März:
So kannst du dabei sein
Da die Anreise wegfällt, bedeutet es auch: Wo das Team sitzt, das den Hackathon vorbereitet, ist für euch eigentlich egal. Ihr könnt euch also unabhängig von eurem Wohnort anmelden: Je nachdem, welcher Termin euch besser passt oder wo ihr schon einmal dabei wart und das Team, die Mentor*innen und auch andere Teilnehmer*innen schon kennt.
Mehr Informationen zu den beiden Events findet ihr auf den Infoseiten – hier noch mal mit den wichtigsten Fakten verlinkt. Dort gibt es auch die Anmeldeformulare und per Mail den direkten Kontakt zu den Organisationsteams.
Noch mehr Lesestoff:
- So war’s im März beim ersten Remote-Hackathon
- Fragen, die uns oft gestellt werden
- Lernen und Vorbereiten: Zur Vorbereitung auf das Event