Leuchtende Augen auf der TINCON in Berlin
Es stimmt: Wir haben in vielen Gesichtern Freude wahrgenommen. Die wahren leuchtenden Augen auf der Tincon hatte aber unser Lötbausatz Al Hacka Alpaka in Form von zwei LEDs, die laufend die Farbe wechseln. Dazu noch ein Schalter und eine Batterie, fertig ist das ultimative Giveaway.
Aber mal von vorne: Wir waren dieses Jahr zum dritten Mal in Folge auf der TINCON in Berlin dabei. Dieses Mal fand sie sogar drei Tage am Stück statt (27. bis 29. Mai), parallel und überschneidend mit der re:publica, immer von 9 bis 14:30 Uhr. Wir haben dort in der Halle namens WOW!Space gleich drei Mitmachangebote aufgebaut, die viele Besucher*innen anziehen konnten:
An unserem 3D-Tisch konnten Interessierte erste Schritte im 3D-Design mit Tinkercad machen und sich dann ihr Objekt in einer Wunschfarbe auf einem unserer drei Prusa-Drucker ausdrucken.
Direkt daneben hatten wir kistenweise Schrott und entsorgte Haushaltsgegenstände aufgetürmt. Mit Heißkleber und einem passenden kleinen Motor und Rädern entstanden hier in liebevoller Handarbeit Roboter-Unikate, die dann in einer kleinen Arena auf dem Fußboden gegeneinander antreten konnten. Bei einem sogenannten Hebocon (japanischen Schrott-Bot-Wettbewerb) kommt es nicht auf Perfektion an, sondern auf Kreativität.
Unser drittes Angebot ist das mit den leuchtenden Augen: Mindestens 100 der Alpaka-Bausätze sind auf der Tincon von Einzelteilen zum fertigen Anhänger geworden. Acht Lötstellen sind dafür zu bewältigen, was auch allen spontanen Besucher*innen (in wenigen Fällen mit etwas Hilfe) gelungen ist. Auch Maral Bazargani, Moderatorin der ZDF-Kindernachrichten logo! war unter ihnen: Ihren Bericht seht ihr hier ab Minute 4:30:
Auch auf der re:publica waren wir wieder mit einem Programmpunkt beteiligt: In unserem Meet-Up Critical digital literacy – how are you dear? haben wir uns in netter Runde darüber ausgetauscht, wie unterschiedliche Akteure Medienbildung mit politischer Bildung verschneiden und welche Herausforderungen wir dabei sehen: Welche Formate sind geeignet, um Themen kritischer Medienbildung wie Datenschutz, Hate Speech und algorithmischen Filterblasen anzuleiten? Woher bekommen zivilgesellschaftliche Organisationen Geld für diese Arbeit? Wie erreichen wir mehr FLINTA-Personen für Technik-Workshops?
Danke an alle, die mit uns diskutiert haben!