Was passiert beim Netzwerktreffen?

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von Philip Steffan

Heute mal ein weiterer Blick hinter die Kulissen: So entwickeln wir gemeinsam Jugend hackt immer weiter.

Was ist das Netzwerktreffen?

Hinter Jugend hackt stehen viele Menschen: An über 30 Standorten im deutschsprachigen Raum organisieren sie, in Form von Events und Labs, Angebote für Jugendliche. Gemeinsam sind sie das Jugend hackt-Netzwerk.

Dieses Netzwerk trifft sich mindestens einmal jährlich zum sogenannten Netzwerktreffen. Für Jugend hackt ist dies der wichtigste interne Termin, denn hier lernt man sich persönlich kennen, tauscht sich aus und plant gemeinsam, wohin es mit dem Gesamtprogramm Jugend hackt im kommenden Jahr und darüber hinaus geht.

Es gibt keine Pflicht zur Teilnahme, im besten Fall ist aber jeder Standort mit mindestens einer Person vertreten, die ihre Erfahrungen mitbringt, gemeinsame Entscheidungen beeinflusst und die Ergebnisse wieder zurückträgt. Eingeladen sind alle, die Jugend hackt haupt- oder ehrenamtlich mitorganisieren, inklusive Mentor*innen.

Alle Ergebnisse eines Netzwerktreffens werden für das gesamte Netzwerk dokumentiert, über die Nextcloud zugänglich gemacht und bilden die Grundlagen für den ständigen Online-Austausch über Zulip.

Während einige wichtige Themen, die sich im Laufe des Jahres ergeben haben, bereits gesetzt sind, gestaltet das Netzwerk das inhaltliche Programm im Vorfeld mit. Jede*r kann also Themen, die behandelt werden sollten, auf die Agenda setzen lassen. Vor Ort sortieren alle gemeinsam oft noch Sessions je nach Interesse in passende Zeitslots.

Was wird auf Netzwerktreffen besprochen?

Bei Netzwerktreffen kurz vor Jahreswechsel wird gemeinschaftlich ein Jahresmotto diskutiert und beschlossen, das als inhaltliche Leitlinie für Angebote im Folgejahr dient.

Beim letzten Netzwerktreffen im Januar 2023 ging es unter anderem darum, wie wir alle mit einer größeren Anzahl an technischen Anfänger*innen unter den Jugendlichen umgehen. Ein weiteres Thema waren lokale Awareness-Teams und der grundsätzliche Bedarf an pädagogischen Strukturen. Als Folge dieser gemeinsamen Gespräche haben wir im Laufe des Jahres verstärkt Online-Fortbildungen mit externen Expert*innen angeboten.

Es geht ebenfalls viel um den Erfahrungsaustausch und die direkte Vernetzung der Standorte untereinander: Was kann man voneinander lernen und wie stellt man erfolgreiche Workshopangebote dem gesamten Netzwerk als OER zur Verfügung?

Ein großes Thema war auch die technische Infrastruktur: Welche digitalen Dienste brauchen die Standorte und wie kann man diese am besten zentral einrichten und gemeinschaftlich administrieren?

Weiterhin geht es auch immer um Geld: Austausch über Fundraising-Strategien; die grundsätzliche Frage, wie Gelder im Netzwerk fließen und wie man Ehrenamt vergüten kann.

Neben den inhaltlichen Sessions gibt es auch viel Freiraum zum Kennenlernen und Austauschen.

Wann ist das nächste Netzwerktreffen?

Das nächste Netzwerktreffen findet vom 30. November bis 3. Dezember (Donnerstagnachmittag bis Sonntagmittag) in Leipzig statt. Die Anmeldung ist bis zum 13. Oktober möglich. Den Link zur Anmeldung findet ihr in unserer Online-Community (Zulip).

Alle Kosten für die Teilnahme werden übernommen: Das Berliner Team bucht die Unterkünfte und erstattet nach der Veranstaltung die Fahrtkosten im üblichen Rahmen.

Wie ist der Ablauf, wann findet was statt?

Eine Timeline mit einem groben Programm erhaltet ihr am 11./12. Oktober.

Wir planen diesmal mit zwei halben und zwei ganzen Tagen, da im Rahmen des Netzwerktreffens auch noch optionale Schulungen mit externen Expert*innen stattfinden.