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Das Jugend-hackt-Jahr 2024
Steigen wir mit der Statistik ein: 2024 haben wir acht Wochenend-Events auf die Beine gestellt, dazu drei Hackdays und ein Alpaka-Community-Event. Auf diesen Events haben sich rund 350 Jugendliche gemeinsam 53 Projekte ausgedacht, unterstützt von 150 Mentor*innen. In unseren 20 Jugend hackt Labs fanden über 400 Angebote statt. Außerdem waren wir wieder auf einigen Außenmissionen unterwegs, unter anderem auf der TINCON in Berlin und dem 38C3 in Hamburg.
Unsere Event-Saison startete im Mai in Frankfurt, und vor der Sommerpause gab es noch Veranstaltungen in Zürich und Mannheim. Anfang September begann der Herbst-Block mit Köln (das Team feierte den 10. Geburtstag mit einer besonderen Location, einem Zirkuszelt!), dann folgten im Oktober zügig Hamburg, Berlin und erstmalig Luzern. Mitte November fand in München das letzte Wochenend-Event statt.
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Im April gab es in Leipzig im Rahmen der Data Week einen Hackday zum Thema „KI für die Stadt von Morgen“. Auch unser Team in Dresden hat (genau wie 2023) zwei eintägige Hackdays veranstaltet: Den MINTA*-Hackday im Oktober (zu dem Mädchen sowie inter, nicht-binäre, trans und agender Jugendliche eingeladen waren) sowie zum weihnachtlichen Abschluss die Lange Nacht des Hackens im Dezember.
Ganz besonders freuen wir uns, dass unser Jugendbeirat erstmals eine eigene Veranstaltung organisiert hat. Der Beirat hatte zum Alpaka-Community-Treffen im November eingeladen. Das gemeinsame Wochenende fand im ABC Bildungszentrum in Hüll statt. Der Ort ist kein Zufall: Seit 2022 wohnen die drei Alpakas Adorno, Booster und Chewpaca beim ABC und liefern uns immer wieder tolle Fotos.
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Wenn wir nicht gerade veranstalten, bringen wir auch gern Jugend hackt an andere Orte: Im März stellte Philip aus dem Berliner Team uns in Flensburg auf dem Open Data Day vor. Alev und Nina aus Berlin waren auf der Tagung zur Schulinformatik der GI in Potsdam dabei. Alev und Lisa waren im „tivo* – Zentrum für feministische Mädchen*arbeit“ in Berlin mit einem Lötworkshop zu Gast. Ende Mai boten wir auf der TINCON in Berlin drei Tage lang Mitmach-Workshops für das junge Publikum an.
Unsere jeweiligen Labs waren unter anderem bei der Ulmer Kulturnacht und dem Mainuferfest in Offenbach aktiv, und in Augsburg gab es einen Monat lang ein Pop-Up-Games Lab in der Innenstadt. Auf der Maker Faire Heilbronn stellte Christopher vom Jugend hackt Lab Heilbronn unser Projekt vor.
Genau dieser Christopher begrüßte Mitte September dann auch 35 Aktive aus unserem Netzwerk in Heilbronn zu unserem jährlichen Netzwerktreffen. Unsere lokalen Lab-Leads, Event-Organisatoren und Mentor*innen hatten mal wieder zwei Tage und Abende Zeit, gemeinsam am Projekt Jugend hackt weiter zu tüfteln. Da wir uns sonst das ganze Jahr fast nur online sehen, ist das immer ein besonders ergebnisreiches, aber auch soziales Wochenende.
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Zum Jahresabschluss haben wir auf dem Chaos Communication Congress (38C3) in Hamburg gemeinsam mit Chaos macht Schule, chaos.jetzt und dem Verstehbahnhof das YOC (Youth Operation Center) ins Leben gerufen. Dazu gehörte ein eigener Bereich mit Infodesk und kleiner Bühne sowie ein großer Workshopraum, in dem vier Tage fast ohne Pause etwas los war.
Im Team in Berlin gab es zum 1. September den alljährlichen Wechsel bei unseren Bundesfreiwilligendienstleistenden: Danke Carl, dass du uns ein Jahr unterstützt hast, und willkommen bei Jugend hackt, Megan!
Das neue Jahr
2025 beginnt für uns mit neuen Aufgaben im Team: Alev und Katja sind nun für das Bildungsangebot Jugend hackt 2 Go verantwortlich. Nils übernimmt die Leitung des Berliner Labs. Unser Neuzugang heißt Eliah: Nachdem er schon im vergangenen Jahr immer wieder Schulungen für Jugend hackt durchgeführt hat, freuen wir uns, ihn fest zu Jugend hackt holen zu können. Eliah übernimmt unter anderem die Koordination des Lab-Netzwerks.
Wir freuen uns darauf, dass es mit unseren bekannten Angeboten weitergeht, haben aber dank neuer Förderungen auch neue Pläne. Unter anderem veranstalten wir im Frühling eine Bildungskonferenz in Berlin. Mehr dazu in den kommenden Wochen.
Danke!
Vielen Dank an alle unsere Teilnehmer*innen, die Jugend hackt im vergangenen Jahr mit ihren Ideen gefüllt haben und mit ihrer Lust auf Lernen und Zusammenarbeit zu so vielen tollen Momenten an vielen Orten geführt haben.
Vielen Dank an unser gesamtes Netzwerk aus haupt- und ehrenamtlichen Aktiven, aus Event-Orgas und Lab-Leads und allen, die in Deutschland und der Schweiz unser Programm tragen und umsetzen.
Vielen herzlichen Dank an unsere große Community aus Mentor*innen, die in ihrer Freizeit mit Begeisterung die Jugendlichen begleiten, fachlich aber vor allem auch menschlich. Ohne eure Bereitschaft zum Ehrenamt gäbe es Jugend hackt nicht.
Vielen Dank an alle, die uns im vergangenen Jahr unterstützt haben, ob mit einer Spende, mit guten Tipps oder auch, wenn irgendwo noch zwei Hände oder Augen fehlten.
Vielen Dank an alle Unternehmen, Stiftungen und Fördergeber*innen, die unsere Ideen und Ziele so überzeugend finden, dass sie Jugend hackt durch ihre finanziellen Mittel ermöglichen.
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Wir danken ganz besonders der Firma Hetzner für ihre Unterstützung bei unserer Server-Infrastruktur.