Zürich 2024
16 Jugendliche nahmen vom 14. bis zum 16. Juni am zweiten Jugend hackt der Digitalen Gesellschaft in der Bitwäscherei in Zürich teil. Begleitet wurden sie von 19 Personen im Orga-Team, sieben ehrenamtlichen Mentor*innen und vier Personen vom Awareness-Team. Wir schauen auf ein intensives und erfolgreiches Wochenende zurück und bedanken uns bei allen herzlich für die grossartige Unterstützung.
Dies einmal vorweg: Am Hackathon in Zürich wurde trotz EM-Start nicht einmal über Fussball gesprochen. Stattdessen tauchten die Anwesenden in die faszinierende Welt von Codes und Technologie ein und tüftelten mit Hilfe von Open-Source-Anwendungen sowie offenen Daten an Prototypen und digitalen Werkzeugen für eine bessere Gesellschaft. Es entstanden vier Projekte, die am Sonntag von den jeweiligen Teams vor vollem Raum und online präsentiert wurden.
In Evolution City von Janis, Linus, Ruben und Santiago können die Spieler*innen Kraftwerke bauen, um Strom zu produzieren, womit sie wieder Geld verdienen, um neue Kraftwerke zu bauen etc. Allerdings steigt der CO2-Gehalt in der Luft bei jedem Kraftwerkbau entsprechend dem Bautyp. Wer 10 Minuten überlebt, ohne zu viel CO2 zu produzieren, gewinnt. Ein gutes Beispiel, wie ein einfaches Game zivilgesellschaftliche Herausforderungen versinnbildlichen kann. Bei der Berechnung der CO2-Emissionen stützte sich das Team selbstverständlich auf recherchierte Zahlen.
Aurelio, Emil und Lev haben mit Sicherheit auf die 1! eine Alarmanlage entworfen, bei der ein Sensor durch einen Micro Controller ein hörbares Signal auslöst, wenn es in Kontakt mit Licht kommt. Das Signal kann über Internet weltweit über eine Webseite empfangen werden: „So kann man immer und überall wissen, ob jemand in den Raum eingetreten ist oder nicht“.
Ein ebenfalls website-basiertes Projekt ist trainCCI von Jan, Max, mrtuxa und Yann, ein alternativer Weg zur Reiseplanung bei instabiler Internetverbindung. Dabei können Reisewillige Abreiseort, -zeitpunkt und Zielort über einfache Kommandozeilen eingeben und erhalten dann – einzig diese Abfrage bedarf Internetanschluss – die entsprechenden ÖV-Verbindungen. Leider funktioniert das Tool zur Zeit nur für Deutschland, da die API-Keys der SBB mangelhaft seien. Wer weiss, vielleicht meldet sich die IT-Abteilung mal bei unseren Programmierern zur Nachhilfestunde…
Bei Quack Snacks vom Team „Crazy Ducks“ geht es schliesslich um gesunde Ernährung. Im Spiel von Annika, Dilara, Emmi, Michael und Valérie können Gamer*innen in einem Restaurant zum Beispiel zwischen einem Burger und einem Salat wählen. „Wählst du den Salat, wirst du upgegraded, gesund und sportlich.“ Nach der Wahl des Burgers erscheint eine Zuckerpuppe, die Diabetes darstellt, ein Schrei hallt durch den Raum, und es erscheint ein Grabmal: „Du wirst gelöscht und stirbst.“
Hier gibt’s die gesamte Abschlusspräsentation:
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