Fragen, die uns oft gestellt werden…..

Wie komme ich mit den anderen Teilnehmer*innen in Kontakt?

Wir haben eine Jugend hackt Online-Community auf Basis der Open-Source-Software Zulip. Über diese Software, die im Browser oder in deinem Smartphone läuft, kannst du während der Events, bei den Treffen der Labs und aber auch jeweils dazwischen mit den anderen Teilnehmer*innen von Jugend hackt in Kontakt bleiben und dich austauschen. Hier findest du immer jemanden, der*die dir mit deiner Frage weiterhelfen kann.

Wenn du schon mal auf einem Event von Jugend hackt warst, haben wir dir schon einen Link zum Login geschickt – oder schreib uns einfach eine Mail an community@jugendhackt.org. Wenn du das erste Mal an einem Event teilnimmst, schicken wir dir deinen Zugangslink mit der Teilnahmebestätigung vor dem Event zu. In den Jugend hackt Labs haben die Mentor*innen einen Login für dich. Mehr Informationen zur Community.

Hat Jugend hackt etwas mit Jugend forscht, Jugend debattiert oder ähnlichen Wettbewerben zu tun?

Nein. Bei Jugend hackt handelt es sich um ein Bildungsprogramm, das von den gemeinnützigen Nichtregierungsorganisationen Open Knowledge Foundation Deutschland und mediale pfade.org – Verein für Medienbildung umgesetzt wird. Außerdem sind wir bewusst kein Wettbewerb, da wir der Meinung sind, dass Jugendliche lieber Spaß am Erlernen und Ausprobieren von neuen Dingen haben sollten und dies nicht mit dem Leistungsgedanken eines Wettbewerbs kombinierbar ist.

Ist Jugend hackt barrierefrei?

Die Events finden nicht immer in denselben Räumlichkeiten statt. Bei der Anmeldung zu den jeweiligen Events ist in der Regel angegeben, ob der Veranstaltungsort barrierefrei oder barrierearm ist. Außerdem findest du dort die Kontaktdaten, um mit den Organisator*innen Kontakt aufzunehmen und abzuklären, wie wir dir eine Teilnahme ermöglichen können. Vor allem Dank der Betreuung durch die Mentor*innen ist es uns möglich, oftmals sehr individuell abgestimmte Lösungen zu finden.

Die Labs haben in der Regel feste Räume, auch hier findest du die entsprechende Infos auf der jeweiligen Labs Seite oder kannst dich direkt bei den dort angegebenen Ansprechpersonen melden, die dann mit dir gemeinsam alles möglich machen, was geht 🙂

 

Was muss ich tun, um teilzunehmen?

Bei den Events gibt es jeweils einen Anmeldezeitraum. Um mitzubekommen, wann diese Zeiträume starten, empfehlen wir dir, unseren Newsletter zu abonnieren oder regelmäßig auf unseren Social-Media-Kanälen (Instagram, Twitter, Mastodon) vorbeizuschauen – die Links findest du am Ende dieser Seite. Dort kommunizieren wir immer alle Neuigkeiten umgehend.

Wenn die Anmeldung einmal freigeschaltet ist, dann hast du bis zum Ende der Frist Zeit, das Formular auszufüllen. Da wir meist mehr Anmeldungen erhalten, als wir Plätze haben, müssen wir nach der Frist leider eine Auswahl treffen. Wir möchten, dass Jugend hackt sich zu einer großen, aufregenden, bunten Community entwickelt, die stark vernetzt ist. Wir werden deshalb auf eine gerechte Verteilung von a) Mädchen und Jungen, b) unterschiedlichen Schulformen und c) Regionen achten.

Deine Teilnahme vom letzten Jahr bedeutet nicht automatisch, dass du dieses Jahr mitmachen kannst. Nachdem wir eine Auswahl getroffen haben, melden wir uns per Mail bei dir und schicken dir unter anderem die Einverständniserklärung für deine Eltern zu. Erst wenn du uns diese unterschrieben zurückgeschickt hast, bist du offiziell angenommen.

Bei den Labs gibt in der Regel keine Anmeldung. Bei besonderen Themen oder Workshops, bei denen wir nur eine bestimmte Menge Material zur Verfügung haben, kann es jedoch Ausnahmen geben. Das steht dann in der Ankündigung des Termins dabei.

Bei den Austauschen im Rahmen von Vernetzte Welten läuft es ähnlich wie bei den Events. Allerdings ist es hier so, dass wir nur Teilnehmer*innen mitnehmen, die bereits mindestens bei einem Jugend hackt Event oder regelmäßig in den Labs dabei waren.

Was brauche ich, um bei Jugend hackt teilnehmen zu können?

Die Teilnahme an Angeboten von Jugend hackt setzt nicht voraus, dass du einen eigenen Laptop oder spezielle Technik besitzt. Bei der Anmeldung zu den Events hast du die Möglichkeit anzugeben, dass du ein Leihgerät benötigst.

Bei den Jugend hackt Labs gibt es vor Ort die notwendige Ausstattung und du musst nichts mitbringen.

Was kostet die Teilnahme bei Jugend hackt?

Wir versuchen die Teilnahme an Jugend hackt möglichst vielen Jugendlichen zu ermöglichen. Bei den Events würden wir uns über einen freiwilligen Beitrag von 20 Euro freuen.

Solltest du auch eine Reisekostenerstattung benötigen, dann ist dies ebenfalls möglich. Wir erstatten Reisekosten bis 130 Euro, wenn du in der 2. Klasse Bahn gefahren bist. Zugtickets der 1. Klasse und Anreisen per Flug erstatten wir nicht!

Workshops und andere Veranstaltungen in den Jugend hackt Labs sind kostenfrei und in der Regel ist die Teilnahme ohne Anmeldung möglich.

Was muss ich können, um bei Jugend hackt teilzunehmen?

…..

Für die Teilnahme bei den Jugend hackt Labs sind in der Regel keine besonderen Vorkenntnisse notwendig. Die Themen sind für verschiedene Kenntnisstände aufbereitet und die Mentor*innen vor Ort unterstützen bei der Umsetzung.

Sind Hacker*innen nicht böse?

Nein, das Bild, das Medien oft von Hacker*innen zeichnen, trifft wenn überhaupt nur auf einen sehr kleinen Teil von Hacker*innen zu. Der ursprüngliche Begriff meint tatsächlich auch etwas anderes, als die inzwischen gängige Duden-Deutung.

Bei Jugend hackt fühlen wir uns der ursprünglichen Begriffsbedeutung verbunden. Hacken bedeutet für uns einen kreativen und kritischen Umgang mit Technik. Wir wollen gemeinsam Systeme (nicht nur technische) verstehen, auseinandernehmen und neu zusammensetzen und anpassen – das bedeutet für uns Hacken. Außerdem fühlen wir uns der Hacker*innenethik verpflichtet und thematisieren sie auf verschiedene Arten bei unseren Angeboten.

Welche Angebote gibt es? Woran kann ich teilnehmen?

Jugend hackt besteht aus mehreren Angeboten, bei denen du unterschiedliches tun kannst:

Bei den Jugend hackt Events erhältst du die Möglichkeit, mit anderen Jugendlichen für ein Wochenende zusammen zu kommen und gemeinsam technische und kreative Lösungen für Themen zu entwickeln, die euch beschäftigen. Dabei gilt wie immer unser Claim: Mit Code die Welt verbessern. Am Ende der Events präsentierst du zusammen mit den anderen Teilnehmer*innen eure entwickelten Ideen und Projekte in einer öffentlichen Abschlusspräsentation. Diese Events finden an zehn Standorten im deutschsprachigen Raum jeweils einmal im Jahr statt.

Kontinuierlicher und regelmäßiger finden Workshops und Veranstaltungen in den Jugend hackt Labs statt. Dort kannst du mit anderen interessierten Jugendliche zusammenkommen und gemeinsam ebenfalls mit Spiel, Spaß und Kreativität an technischen Ideen für eine bessere Welt arbeiten. In den Labs finden auch regelmäßig Workshops und Vorträge statt, bei denen du Neues in Themenbereichen lernen kannst, die dich interessieren.

Außerdem veranstaltet Jugend hackt gemeinsam mit dem Goethe-Institut einen Austausch namens Vernetzte Welten. Bei diesem Angebot kannst du gemeinsam mit anderen Jugendlichen in ein anderes Land reisen und dort vor Ort dann mit anderen Jugendlichen technische Lösungen für einen gelungenen Kultur- und Sprachaustausch entwickeln. Voraussetzung für die Teilnahme an der Reise ist, dass du schon einmal an einem Jugend hackt Event teilgenommen hast.

Bei allen Angeboten wirst du immer durch geschulte ehrenamtliche Mentor*innen unterstützt, die dir und deiner Gruppe inhaltlich zu Seite stehen und euch weiterhelfen.

Was ist Jugend hackt?

Jugend hackt ist ein Bildungsprogramm für technik- und programmierinteressierte Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren. Unter dem Motto „Mit Code die Welt verbessern“ tüfteln die Teilnehmer*innen gemeinsam mit der Hilfe ehrenamtlicher Mentor*innen an Prototypen, digitalen Werkzeugen und Konzepten für ihre Vision einer besseren Gesellschaft. Dabei stehen immer die Themen unserer Teilnehmer*innen im Mittelpunkt.

Um auch den Ansprüchen verschiedener Jugendlicher gerecht zu werden und bestmöglichst auf die Bedürfnisse einzugehen, gibt es drei verschiedene Angebote: Jugend hackt Events, Labs und Vernetzte Welten.

Jugend hackt beginnt am Freitag. Da ist doch Schule!

Für die Freistellung vom Unterricht haben wir einen Antrag vorbereitet, den Sie so schnell wie möglich bei der Schule bzw. der*m verantwortlichen Klassenlehrer*in einreichen sollten. Den Antrag erhalten Sie nach der erfolgreichen Anmeldung Ihres Kindes.

Hat Jugend hackt etwas mit Jugend forscht, Jugend debattiert oder ähnlichen Wettbewerben zu tun?

Nein. Bei Jugend hackt handelt es sich um ein Bildungsprogramm, das von den gemeinnützigen Nichtregierungsorganisationen Open Knowledge Foundation Deutschland und mediale pfade.org – Verein für Medienbildung umgesetzt wird. Außerdem sind wir bewusst kein Wettbewerb, da wir der Meinung sind, dass Jugendliche lieber Spaß am Erlernen und Ausprobieren von neuen Dingen haben sollten und dies nicht mit dem Leistungsgedanken eines Wettbewerbs kombinierbar ist.

Wie kann ich Jugend hackt unterstützen?

Wir freuen uns sehr über Spenden! Auf jugendhackt.org/spenden findest du alle Wege, wie du uns finanziell unterstützen kannst.

Kann ich mein Kind bei Jugend hackt begleiten?

Die Veranstaltungen von Jugend hackt sind außerschulische Bildungsangebote und sollen dementsprechend auch einen Schutzraum für die Teilnehmer*innen bieten. Deshalb ist eine Teilnahme von Eltern während der laufenden Veranstaltung nicht möglich.

Bei den Events gibt es sonntags immer öffentliche Präsentationen, an denen Sie gerne teilnehmen können, um Einblick darin zu bekommen, was in knapp zwei Tagen entstanden ist.

Bei den Jugend hackt Labs gibt es auch in unregelmäßigen Abständen Veranstaltungen, die öffentliche Präsentationen beinhalten, zu denen Sie herzlich eingeladen sind.

 

Wer passt bei Jugend hackt auf mein Kind auf?

Bei allen Jugend hackt Angeboten werden die Teilnehmer*innen durch extra geschulte ehrenamtliche Mentor*innen fachlich unterstützt. Des Weiteren gibt es die verschiedenen regionalen und lokalen Veranstalter*innen unserer Angebote. Auch sie werden im Vorfeld eingehend von geschulten Medienpädagog*innen auf die Betreuung vorbereitet. Sowohl die Mentor*innen als auch die Veranstalter*innen und auch die Programmleitung von Jugend hackt orientieren sich in ihrer Arbeit mit den Jugendlichen am Code of Conduct.

Wann ist Jugend hackt das richtige für mein Kind?

Für die Teilnahme bei den verschiedenen Angeboten gibt es keine Listen „was die Teilnehmer*innen wissen müssen“. Eine gute Voraussetzung ist auf jeden Fall ein Interesse und die Lust, mit Technik zu arbeiten. Jugend hackt ist kein Programm, das Teilnehmer*innen das Programmieren lernt. Im Zentrum steht das Entwickeln gemeinsamer Projekte und die Umsetzung dieser.  Neugierde und Lust gesellschaftlich etwas zu verändern, können dabei ebenso Motivation sein, wie der Wunsch neue technische Fähigkeiten zu erlernen.

Welche Regeln gelten bei Veranstaltungen von Jugend hackt für den Schutz der Jugendlichen?

Mit dem Claim „Mit Code die Welt verbessern“ wird bereits deutlich, für welche Werte Jugend hackt als Programm steht. Wir verfolgen mit unserer Tätigkeit die Vision einer besseren Gesellschaft – auf den Events und im Leben allgemein. Um diese Werte weiterzutragen und auch einzufordern, haben wir uns einen Code of Conduct gegeben. Weiterhin weisen wir mit unseren Deine-Rechte-Plakaten darauf hin welche Rechte und auch Pflichten jede*r Teilnehmende aber auch jede Organisator*in und Mentor*in haben.

Als Programm zur Förderung des Programmiernachwuchses im deutschsprachigen Raum richten sich unsere Veranstaltungen an Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Wir legen großen Wert darauf, unsere Angebote als geschützten Raum für alle Beteiligten zu betrachten. Dies beinhaltet, dass wir Werbung von Firmen oder Parteien, Recruitingversuche und externe Personen fernhalten. Außerdem sind unsere Angebote “elternfreie Zone”. Unsere Teilnehmer*innen sollen sich frei entfalten, Ideen entwickeln und umsetzen können – und das ohne externe Störfaktoren 😉

Zu diesem Schutzraum gehört auch, dass wir allen, also den Teilnehmer*innen, Mentor*innen, Helfer*innen und Organisator*innen eine gute Zeit ermöglichen wollen. Deshalb haben wir uns eingehend mit dem Thema “Prävention von sexueller Gewalt” befasst und kommunizieren dies öffentlich. Das soll nicht nur alle Beteiligten schützen, sondern vor allem alle mit den Jugendlichen agierenden Personen unterstützen und ihnen mehr Sicherheit bieten. Dafür haben wir ein Schutzkonzept entwickelt.

 

Was geschieht bei Jugend hackt?

Jugend hackt besteht aus mehreren Angeboten, bei denen die Teilnehmer*innen unterschiedliches tun können: Bei den Jugend hackt Events kommen die Jugendlichen für ein Wochenende zusammen und entwickeln gemeinsam technische und kreative Lösungen für die Themen, die sie beschäftigen. Dabei gilt wie immer unser Claim: Mit Code die Welt verbessern. Am Ende der Events präsentieren die Jugendlichen ihre selbst entwickelten Ideen in einer öffentlichen Abschlusspräsentation. Diese Events finden an rund zehn Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz jeweils einmal im Jahr statt.

Kontinuierlicher und regelmäßiger finden Workshops und Veranstaltungen in den Jugend hackt Labs statt. Dort können interessierte Jugendliche zusammenkommen und gemeinsam ebenfalls mit Spiel, Spaß und Kreativität an technischen Ideen für eine bessere Welt arbeiten.

Außerdem veranstaltet Jugend hackt  regelmäßig gemeinsam mit dem Goethe-Institut einen Austausch namens Vernetzte Welten. Bei diesem Angebot können Jugendliche, die bereits einmal bei einem Jugend hackt Event teilgenommen haben, gemeinsam in ein anderes Land reisen und dort vor Ort dann mit anderen Jugendlichen technische Lösungen für einen gelungenen Kultur- und Sprachaustausch entwickeln.

Bei allen Angeboten werden die Teilnehmer*innen immer durch geschulte Mentor*innen unterstützt und es wird darauf geachtet, dass die hohen pädagogischen Ansprüche von Jugend hackt eingehalten werden.

Ist Jugend hackt barrierefrei?

Die Events finden nicht immer in denselben Räumlichkeiten statt. Bei der Anmeldung zu den jeweiligen Events ist in der Regel angegeben, ob der Veranstaltungsort barrierefrei oder barrierearm ist. Außerdem findest du dort die Kontaktdaten, um mit den Organisator*innen Kontakt aufzunehmen und abzuklären, wie wir dir eine Teilnahme ermöglichen können. Vor allem Dank der Betreuung durch die Mentor*innen ist es uns möglich, oftmals sehr individuell abgestimmte Lösungen zu finden.

Die Labs haben in der Regel feste Räume, auch hier findest du die entsprechende Infos auf der jeweiligen Labs Seite oder kannst dich direkt bei den dort angegebenen Ansprechpersonen melden, die dann mit dir gemeinsam alles möglich machen, was geht 🙂

 

Was kostet die Teilnahme bei Jugend hackt?

Wir versuchen die Teilnahme an Jugend hackt möglichst vielen Jugendlichen zu ermöglichen. Bei den Events würden wir uns über einen freiwilligen Beitrag von 20 Euro freuen.

Solltest du auch eine Reisekostenerstattung benötigen, dann ist dies ebenfalls möglich. Wir erstatten Reisekosten bis 130 Euro, wenn du in der 2. Klasse Bahn gefahren bist. Zugtickets der 1. Klasse und Anreisen per Flug erstatten wir nicht!

Workshops und andere Veranstaltungen in den Jugend hackt Labs sind kostenfrei und in der Regel ist die Teilnahme ohne Anmeldung möglich.

Sind Hacker*innen nicht böse?

Nein, das Bild, das Medien oft von Hacker*innen zeichnen, trifft wenn überhaupt nur auf einen sehr kleinen Teil von Hacker*innen zu. Der ursprüngliche Begriff meint tatsächlich auch etwas anderes, als die inzwischen gängige Duden-Deutung.

Bei Jugend hackt fühlen wir uns der ursprünglichen Begriffsbedeutung verbunden. Hacken bedeutet für uns einen kreativen und kritischen Umgang mit Technik. Wir wollen gemeinsam Systeme (nicht nur technische) verstehen, auseinandernehmen und neu zusammensetzen und anpassen – das bedeutet für uns Hacken. Außerdem fühlen wir uns der Hacker*innenethik verpflichtet und thematisieren sie auf verschiedene Arten bei unseren Angeboten.

Mein Kind nimmt an einem Jugend hackt-Angebot teil und ich möchte als Mentor*in dabei sein! Geht das?

Nein, an Angeboten, wie die Hackathons und Labs an denen die eigenen Kinder teilnehmen, können Sie selbst nicht als Mentor*in teilnehmen. Wir freuen uns sehr über das Engagement und verstehen sehr gut, dass Eltern ihre Kinder begleiten und unterstützen möchten. Unsere außerschulischen Bildungsangebote verstehen wir allerdings als Schutzraum, in dem die Jugendlichen sich mit gleichgesinnten Gleichaltrigen frei kreativ entfalten und austauschen können – ganz ohne Schule und Eltern.

Ich habe nicht so viel Erfahrung in Jugendarbeit. Gibt es vorab Schulungen?

Ja! Vor unseren Lab-Workshops und Hackathons veranstalten wir Briefings, die für alle teilnehmenden Mentor*innen verpflichtend sind. Hier stellen wir das jeweilige Format und dessen Abläufe vor, erklären das Konzept hinter Jugend hackt und vermitteln pädagogische Grundlagen.

Während der Events bieten wir zudem pädagogische Betreuung und Mentor*innen können sich bei Fragen rund um die Uhr an unser medienpädagogisches Team vor Ort wenden.

 

Wo kann ich mich schon jetzt mit anderen Mentor*innen austauschen?

Du kannst dich bereits vor unseren Events in unserer Jugend hackt Online-Community austauschen. Dorthin laden wir alle Mentor*innen und Teilnehmer*innen ein und kommunizieren vor und nach, aber auch während der Events. Du bekommst von uns bei deiner ersten Mentor*innen-Schulung einen Zugangslink zu unserem geschlossenen Kommunikationstool. Hier kannst du Fragen stellen und dich außerdem mit anderen Mentor*innen vernetzen, auch über das jeweilige Event hinaus.

Ansonsten kannst du uns auch immer Fragen via E-Mail stellen

Wer trägt die Kosten für Anreise und Übernachtung?

Wir wollen die Teilnahme an unseren Angeboten, egal ob Teilnehmer*in, Mentor*in oder Helfer*in allen möglich machen. Daher bieten wir für unsere Hackathons allen, die von weiter weg anreisen müssen kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten und eine Erstattung der Reisekosten bis 130 Euro an (Anreise in der 2. Klasse der Bahn).

Falls es dir möglich ist, deine Reisekosten selbst zu tragen, bitten wir dich für diese aufzukommen. Dadurch können  wir mehr Leute unterstützen, die die Reisekosten nicht selber tragen können.

Ich bin aber gar keine Programmierer*in, kann ich trotzdem Mentor*in werden?

Ja! Wir suchen nicht nur Leute, die programmieren können, sondern wünschen uns eine Mentor*innen-Gruppe mit einer Vielfalt an Erfahrungen und Fähigkeiten! Ausschlaggebend für Jugend hackt ist eine Begeisterung für Technik und diese findet sich nicht nur Programmierkünsten wieder. Egal ob du Designer*in, Mathematiker*in oder Projektmanager*in bist, deine Freizeit in Makerspaces verbringst oder Musikinstrumente hackst, solange dich Technik begeistert und du findest, wir alle können die Welt zusammen mindestens ein kleines bisschen besser machen, bist du bei uns genau richtig.

Wie viel Zeit nimmt das Mentoring in Anspruch?

Die Jugend hackt Events finden von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittags statt, dauern also ein ganzes Wochenende. An jedem Standort sind wir einmal im Jahr. Da wir zuverlässig und konsistent in unserer Planung sein möchten, wünschen wir uns, dass alle Mentor*innen die gesamte Dauer des Events vor Ort sind und nicht erst später dazu stoßen oder früher abreisen. Da unsere Hackathons recht zeitintensiv sind, bieten wir vor Ort in der Regel einen extra Ruheraum für Mentor*innen an, der zum temporären Rückzug und der Erholung dient.

Die Workshops in den Jugend hackt Labs dauern in der Regel zwei bis drei Stunden und finden ein- bis zweimal pro Monat statt.

Vor den Workshops und den Events finden außerdem verpflichtende pädagogische Briefings für Mentor*innen statt, die auf das jeweilige Format vorbereiten und einige Stunden dauern.

Welche unterschiedlichen Möglichkeiten des Engagements als Mentor*in gibt es bei Jugend hackt?

Ohne ehrenamtliches Engagement gäbe es kein Jugend hackt und wir sind unglaublich dankbar für all die Menschen, die sich bei unseren Events und Labs engagieren und uns teilweise sogar darüber hinaus unterstützen!

Wenn du Lust hast, dann melde dich bei uns unter mentorinnen@jugendhackt.org. Wir schicken dir dann weitere Infos zu und bringen dich in Kontakt mit den lokalen Organisationsteams der Events und Labs.

Nicht alle die Jugend hackt als Mentor*innen unterstützen, müssen programmieren können oder sich total gut mit Technik auskennen. Vor allem Designer*innen oder Spieleentwickler*innen sind auch immer wieder gefragt. Ebenso wie (Medien-)Pädadgog*innen und Helfer*innen, die beim organisatorischen Abläufen unterstützen.

 

Warum sollte ich Mentor*in bei Jugend hackt sein?

Es gibt viele Gründe, warum Erwachsene Jugend hackt ehrenamtlich unterstützen wollen: Der Austausch und die Arbeit mit den Jugendlichen, der Spaß am gemeinschaftlichen Programmieren, Bauen und Entwickeln oder auch weil sich ehrenamtliches Engagement einfach gut anfühlt. Viele unserer Mentor*innen unterstützen unsere Events, weil sie sich gewünscht hätten, genau so ein Angebot selber als Jugendliche gehabt zu haben. Viele finden auch einfach die Stimmung bei unseren Events ziemlich gut: Beim Licht blinkender LEDs gemeinsam technische Ideen entwickeln und ausprobieren, sich austauschen und Neues lernen – ganz ohne Stress und Leistungsdruck. In diesem Video erklärt unsere Mentorin Jelka, warum sie gerne Mentorin ist und Jugend hackt unterstützenswert findet.

Als Mentor*in laden wir dich außerdem in unsere Jugend hackt-Online Community ein, in der du mit unseren rund 100 anderen Mentor*innen kommunizieren und netzwerken kannst.

Hat Jugend hackt etwas mit Jugend forscht, Jugend debattiert oder ähnlichen Wettbewerben zu tun?

Nein. Bei Jugend hackt handelt es sich um ein Bildungsprogramm, das von den gemeinnützigen Nichtregierungsorganisationen Open Knowledge Foundation Deutschland und mediale pfade.org – Verein für Medienbildung umgesetzt wird. Außerdem sind wir bewusst kein Wettbewerb, da wir der Meinung sind, dass Jugendliche lieber Spaß am Erlernen und Ausprobieren von neuen Dingen haben sollten und dies nicht mit dem Leistungsgedanken eines Wettbewerbs kombinierbar ist.

Welche Regeln gelten bei Veranstaltungen von Jugend hackt für den Schutz der Jugendlichen?

Mit dem Claim „Mit Code die Welt verbessern“ wird bereits deutlich, für welche Werte Jugend hackt als Programm steht. Wir verfolgen mit unserer Tätigkeit die Vision einer besseren Gesellschaft – auf den Events und im Leben allgemein. Um diese Werte weiterzutragen und auch einzufordern, haben wir uns einen Code of Conduct gegeben. Weiterhin weisen wir mit unseren Deine-Rechte-Plakaten darauf hin welche Rechte und auch Pflichten jede*r Teilnehmende aber auch jede Organisator*in und Mentor*in haben.

Als Programm zur Förderung des Programmiernachwuchses im deutschsprachigen Raum richten sich unsere Veranstaltungen an Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Wir legen großen Wert darauf, unsere Angebote als geschützten Raum für alle Beteiligten zu betrachten. Dies beinhaltet, dass wir Werbung von Firmen oder Parteien, Recruitingversuche und externe Personen fernhalten. Außerdem sind unsere Angebote “elternfreie Zone”. Unsere Teilnehmer*innen sollen sich frei entfalten, Ideen entwickeln und umsetzen können – und das ohne externe Störfaktoren 😉

Zu diesem Schutzraum gehört auch, dass wir allen, also den Teilnehmer*innen, Mentor*innen, Helfer*innen und Organisator*innen eine gute Zeit ermöglichen wollen. Deshalb haben wir uns eingehend mit dem Thema “Prävention von sexueller Gewalt” befasst und kommunizieren dies öffentlich. Das soll nicht nur alle Beteiligten schützen, sondern vor allem alle mit den Jugendlichen agierenden Personen unterstützen und ihnen mehr Sicherheit bieten. Dafür haben wir ein Schutzkonzept entwickelt.

 

Was ist meine Rolle als Mentor*in?

Wenn du als Mentor*in bei den Workshops oder Events dabei bist, nimmst du für die Teilnehmenden eine Vorbildrolle ein. Es geht also nicht nur um die Vermittlung von Wissen oder Fähigkeiten, sondern auch darum, Jugendlichen positive Rollenbilder aus der Technik-Community zu bieten.

Wir verfolgen beim Mentoring das „Die Tastatur ist Lava!“, was bedeutet, dass du die Jugendlichen bei ihren Projekten mit deinen Fähigkeiten unterstützt und berätst, aber nicht ihre Arbeit für sie übernimmst. Da die Teilnehmer*innen zwischen 12 und 18 Jahren alt sind, brauchen manche Projektgruppen bei den Events eventuell etwas mehr Hilfe beim Projektmanagement und Arbeitsteilung, hier bitten wir dich auch als Mentor*in zu unterstützen. Genauso kann es sein, dass bei den Workshops individuelle Teilnehmer*innen etwas mehr Unterstützung und Betreuung nötig haben.

Als Vorbild und Mentor*in wünschen wir uns von dir, dass du unseren Code of Conduct vorlebst und einschreitest, sollten Teilnehmer*innen diesen brechen. Das bedeutet zum Beispiel, dass du einschreitest, wenn sich ein*e Teilnehmer*in sexistisch oder rassistisch äußert, und erklärst, dass dieses Verhalten nicht in Ordnung ist und wieso. Sollte dir dieses Einschreiten schwerfallen, dann kannst du unser Awareness-Team informieren und um Hilfe bitten.