Offene Daten

Offene Daten können eine super spannende Basis für eure Projekte sein. Warum das so ist und wo ihr offene Daten findet, erfahrt ihr auf dieser Seite.

Offene Daten (oft auch Open Data genannt) sind Daten, die von allen Menschen dieser Welt ohne Einschränkungen verwendet werden können. Dazu gehört auch die Erlaubnis, die Daten zu bearbeiten oder weiter zu verbreiten.

Was sind offene Daten?

Wenn von offenen Daten gesprochen wird, sind meist Daten aus staatlicher Hand gemeint. In Deutschland ist der Deutsche Wetterdienst zum Beispiel eine Bundesbehörde. Seine Daten sollen durch ein Gesetz für alle Menschen nutzbar gemacht werden. In der Schweiz stellen die Schweizerischen Bundesbahnen ihre Fahrplandaten aller Welt zur Verfügung. Es gibt jedoch auch Firmen, die offene Daten bereitstellen, zum Beispiel manche Verkehrs- oder Eisenbahnunternehmen.

Offene Daten (oft auch Open Data genannt) sind Daten, die von allen Menschen dieser Welt ohne Einschränkungen verwendet werden können. Dazu gehört auch die Erlaubnis, die Daten zu bearbeiten oder weiter zu verbreiten. Wenn von offenen Daten gesprochen wird, sind meist Daten aus staatlicher Hand gemeint. In Deutschland ist der Deutsche Wetterdienst zum Beispiel eine Bundesbehörde. Seine Daten sollen durch ein Gesetz für alle Menschen nutzbar gemacht werden. In der Schweiz stellen die Schweizerischen Bundesbahnen ihre Fahrplandaten aller Welt zur Verfügung. Es gibt jedoch auch Firmen, die offene Daten bereitstellen, zum Beispiel manche Verkehrs- oder Eisenbahnunternehmen.

Manchmal ist nicht ganz klar, ob es sich nun wirklich um offene Daten handelt oder nicht. Zum Beispiel, wenn es Einschränkungen gibt, wie die Daten genutzt werden dürfen. Wenn du mehr herausfinden willst, was alles nötig ist, damit Daten wirklich „offen“ sind, kannst du die Open-Definition lesen.

Welche Daten sollen offen sein und welche sollen privat bleiben?

Das ist eine wichtige Frage! Prinzipiell spricht man bei offenen Daten nur von jenen, die nicht personenbezogen sind. Das heißt, dass die Inhalte anonymisiert sind und man keine Rückschlüsse über einzelne Personen ziehen kann. Daten zu öffnen, ist also eine verantwortungsvolle Aufgabe, für die sich Länder oder Organisationen oft strenge Regeln auferlegen.
Die Hackerethik des Chaos Computer Club hat hierfür einen kleinen Merksatz: „Öffentliche Daten nützen, private Daten schützen“

Warum sollten Daten offen sein?

Es gibt viele Argumente, warum Daten offen sein sollten. Eines der wichtigsten ist, dass Daten, die eine Regierung erhoben hat und die nicht personenbezogen sind, grundsätzlich auch von der ganzen Bevölkerung genutzt werden können sollen. Denn die Regierung handelt ja im Auftrag der Bevölkerung – und sollte somit der Bevölkerung deren Daten auch wieder zur Verfügung stellen. Oder anders gesagt: Die Erhebung der Daten ist bereits aus Steuergeldern bezahlt worden – also sollten sie uns auch zur Verfügung stehen.

Ein anderer Grund ist, dass eine Regierung transparenter wird, wenn sie ihre Daten frei zur Verfügung stellt. Das heißt, du und ich können ein Land (oder ein Bundesland/Kanton, oder eine Gemeinde) besser verstehen, wenn wir die Daten haben, aufgrund derer politische Entscheidungen getroffen werden. Denn Daten können viel Nützliches über die Gesellschaft sagen: Wie viel gibt deine Stadt für Schule und Bildung aus? In welches Stadtviertel ziehen gerade die meisten Menschen? Wo gibt es Sportanlagen und Jugendfreizeiteinrichtungen? Wo passieren häufig Fahrradsunfälle?  Oder wo stehen die Bäume, gegen die ich allergisch bin?

Du und andere Bewohner*innen können somit selber nachprüfen, ob stimmt, was in einer politischen Beschlussvorlage steht, wie deine Stadt gestaltet ist und genutzt werden kann – oder selber Zusammenhänge, Probleme oder nützliche Dinge herausfinden, die vielleicht vor euch noch gar niemand auf dem Schirm hatte. So kannst Du mit offenen Daten ganz aktiv an politischen Diskussionen teilhaben und sie mitprägen und mit Argumenten unterfüttern.

Oft kannst Du mit offenen Daten aber nicht nur eine Diskussion gestalten, sondern auch gleich eine Lösung schaffen! Gerade wenn es darum geht, mehrere Datensätze zu verknüpfen, können neue Werkzeuge entstehen, die das Leben für Dich und andere besser und angenehmer machen können. Öffentlichen Stellen fehlt häufig das Budget oder die Zeit, einfach mal mit Datensätzen herumzuexperimentieren – wenn die Daten offen sind, können Dritte (also Menschen wie Du und ich!) das tun und stoßen vielleicht dabei auf einen Anwendungsfall, auf den die Herausgeber der Daten nie gekommen wären. Offene Daten können also eine Inspiration für neue Dienste und Lösungen sein.

Wer veröffentlicht Daten?

Prinzipiell können alle Daten öffentlich zur Verfügung stellen. In der Regel werden sie aber vor allem von der öffentlichen Hand offen gemacht, weil diese es oftmals als ihre Pflicht sieht. Trotzdem stellen noch nicht alle Städte, Bundesländer oder Länder ihre Daten offen zur Verfügung. Viele müssen erst lernen, wie das geht – klar ist aber, dass früher oder später alle mitmachen werden. Hier zeigen wir euch, wo bereits tolle Datensätze zu finden sind:

Daten aus Deutschland

In Deutschland gibt es sehr unterschiedliche Datenschätze. Dadurch, dass es „ganz oben“ die Bundesrepublik (mit verschiedenen Ministerien), „darunter“ die Bundesländer (wieder mit verschiedenen Ministerien), dann die Landkreise und dann die Kommunen gibt, für die jeweils unterschiedliche Gesetze gelten, bekommst Du unterschiedlich viele offene Daten – je nachdem, wo du suchst.

Es kann zum Beispiel sein, dass manche Landkreise in einem Bundesland Geodaten herausgeben, andere nicht – und manche Landkreise die Daten in ihrem Landesportal einstellen, und andere wiederum nicht. In naher Zukunft wird die Situation hoffentlich wie in Österreich sein, momentan musst du aber noch die folgenden Portale „abklappern“:

govdata.de

Manche Datensätze der Länder und Kommunen landen bereits auf der bundesweiten Plattform GovData.de – aber leider nicht alle.

Bundesministerien

Manche Ministerien betreiben zudem eigene Datenportale – deren Daten aber leider nicht immer auch auf GovData gefunden werden können. Dazu zählen zum Beispiel die Wetter- und Verkehrsdaten des Bundes, der MobilitätsDatenMarktplatz auf, und das Datenportal des Bildungs- und Forschungsministeriums.

Landesportale

Zusätzlich betreiben einige Bundesländer eigene Datenportale:

In einigen Bundesländern gibt es nur Geodaten als offene Daten – also die Umrisse von Landkreisen oder ähnliches. Für einfache Anfragen (wie eben Landkreisumrisse) bist Du mit den GeoJSON Utilities eventuell sogar besser beraten.

Wie oben erwähnt, gibt es noch sehr viele andere Datenbereitsteller – zum Beispiel Firmen, die öffentliche Infrastruktur bereitstellen, also Verkehrsbetriebe, Stadtwerke und so weiter. Als ein überregionales Beispiel sei hier das Open-Data Portal der Deutschen Bahn genannt.

Weitere Daten

Noch mehr Links zu offenen Daten sammeln wir laufend in diesem Pad – Ergänzungen sind immer gern gesehen!