Köln 2025

Vom 19. bis zum 21. September hieß es in diesem Jahr: „Abflug ins Technik-Universum!“. In diesem Jahr waren 37 Jugendliche und 17 Mentor*innen an Bord der Räumlichkeiten des Bürgerzentrum Deutz. Und wie immer wurden Projekte entwickelt, die unsere Welt ein Stückchen besser machen sollen.

Bühne von JHCGN 25

Routine (fast)

Anders als im letzten Jahr gingen die Vorbereitung ohne große Unterbrechungen voran. Es wurde dekoriert, Snacks aufgesetzt, Technik geprüft und Netzwerkkabel durch das ganze Haus (drei Stockwerke) gezogen. Hier nochmal großen Dank an alle Mentor*innen, die sich die Zeit genommen haben, uns beim Aufbau, während der Aktion und beim Abbau zu helfen. Neben dem Helfer*innentätigkeiten standen sie den Jugendlichen bei ihren Projekten wieder wunderbar mit ihrer Expertise zur Seite. Da denkt man nach dem Aufbau, dass die Veranstaltung rund laufen könnte und ehe man sich umdreht, findet man auf einmal Menschen in Räumen vor, die Kampfsport betreiben wollen oder eine Abschiedsfeier machen. Da möchte man sich genauso schnell vom Veranstaltungsort verabschieden.

Modul für Rakete

Abgespaced

Unser Motto in diesem Jahr war das Weltall. Passend dazu gab es vom DLR eine Möglichkeit ein Modul für einen Raumflug zu entwickeln. Zur Veranschaulichung wurde auch ein Beispiel mitgebracht. Auch einen Mentor stellte das DLR, der mit Rat und Tat zur Seite stand. Die Möglichkeit, ein Projekt für einen suborbitalen Forschungsflug zu entwickeln, gibt es auch noch während der Events in Hamburg und Berlin.

Essen auf JHCGN25

Popcorn mit Schokosoße?

Wie jedes Jahr wurde ans Essen gedacht. Dieses Mal war der Weg zum Essen oft nur eine Etage entfernt, was natürlich mehr Zeit für die Entwicklung von Projekten bedeutet oder auch einfach mehr Zeit fürs Naschen. Schnell wurde auch die Frage beantwortet, ob Schokosoße auf Popcorn schmeckt. Vor der Experimentierfreudigkeit der Junghacker*innen war also auch das buchstäbliche Food for Thought nicht sicher.

All systems go

Die verbaute Technik wird nochmal geprüft. Muss noch was befestigt werden? Muss etwas noch umgebaut werden? Gibt es noch Software Bugs? Fragen über Fragen, Herausforderungen über Herausforderungen, die für den Sonntagnachmittag noch überwunden werden müssen. Doch der finale Countdown für die Präsentation ihrer zukunftsweisenden und innovativen Projekte rückt immer näher. Familie, Freunde und Interessierte sind schon gespannt, was das Wochenende ausgebrütet wurde.

Unsere Projekte in diesem Jahr:

A.T.L.A.N.T.I.S.

Nicht nur die unendlichen Weiten des Weltraums müssen erforscht werden. Der Forschungsdrang gilt auch für die Tiefsee. Hinter dem langen Akronym versteckt sich ein Forschungsfahrzeug für den Meeresgrund. Auf der Suche nach Forschungsobjekten wurde das ferngesteuerte Fahrzeug mit allerlei Systemen ausgestattet, die es bei der Suche unterstützen sollen, wie zum Beispiel eine Kamera oder Lichter.

Water-Box

Du würdest gerne in Urlaub fahren? Du wohnst im 5. Stockwerk ohne Aufzug? Du hast auf deinem Balkon Pflanzen, die Wasser brauchen? Und alle deine Nachbarn fahren mit dir mit in den Urlaub? Sollten alle Punkte bei dir zutreffen, dann ist es Zeit, jemanden mit einer Water-Box kennenzulernen. Die Water-Box ist eine fliegende Bewässerungsstation, so kann es selbst ohne Zugang zur Wohnung die Pflanzen bewässern.

The km Pen

An alle Dauerschreiber*innen: Der Schrittzähler fürs Schreiben ist da. Es misst Vibrationen und Neigung und erinnert an all diejenigen, die während eines Schreibmarathons vergessen, ihrem Handgelenk eine Pause zu widmen, mit einem kleinem Erinnerungston. Eine gesünderes Schreiben führt zu einem längeren Schreiben und dies wiederum führt dazu, dass kilometerlang geschrieben werden kann.

Verflut nochmal! Wo ist der Mond?

Ja, wo ist er denn? Seit jeher fasziniert der Mond. Das Projekt besteht aus 2 Elementen. Zum einen besteht es aus einer Webseite, die die Gezeiten an jedem Standort der Welt anzeigt. Zum anderen besteht es aus einem Hardware-Teil, dass mit einem Pfeil den Himmel zeigt und selbst bei einem bewölkten Himmel den Mond finden kann.

GreenUp

Hmmm, der Schokoriegel zum Spaziergang hat hervorragend geschmeckt, nur leider ist kein Mülleimer in Sicht. Die Verpackung stecke ich mir in die Tasche, um sie später wegzuwerfen. Ach und warum nicht direkt noch ein bisschen mehr Müll mitnehmen, hier liegt ja eigentlich genug. So könnte eine Gedankenkette von Usern der App “GreenUp” aussehen, denn die App soll dank positiver Verstärkung und Belohnungssystem dazu anregen, nicht nur in den eigenen vier Wänden auf Sauberkeit zu achten.

Space Racoon

Was haben ein Alpaka, der Weltraum und ein toter Waschbär gemeinsam? Richtig: Weltraumschrott! Das Platforming Game Space Raccoon kombiniert Jump and Run Elemente mit einer unerwartet tiefen Geschichte und dem Aufruf, den Weltraum nicht vollzumüllen!

Der CleanShot

Die Verbindung zweier Ertüchtigungen von der niemand wusste, dass wir sie brauchen: Sport + Aufräumen = Fit + Sauber
Der CleanShot ist ein schlauer Mülleimer/Basketballkorb, der Aufräumen nicht nur spaßig macht, sondern es auch zu einer sportlichen Wurf-Challenge macht. Nebenbei wird noch getrackt, wie viele Müllwürfe versenkt wurden.

DataBubble

Sich vor Doxing, also dem ungewollten offenlegen privater und persönlicher Daten durch Dritte, ist immer eine gute Idee. DataBubble wurde entwickelt mit dem Ziel, sich in Minecraft-Communities vor Doxern zu schützen. Praktische Tipps und Zeiten, zu denen sich laut Umfragen die wenigsten Doxer auf Minecraftservern befinden inklusive!

Skywatch

Blutmond, Komet, Sternschnuppenschauer: Es gibt eine ganze Batterie an Himmelsereignissen, für die sich ein Blick nach oben lohnt. Wann und wo diese stattfinden und ob es auch gute Sicht gibt, klärt Skywatch für alle Interessierten!

CompAInion

Der fortlaufende demografische Wandel stellt bereits heute die Gesellschaft vor neue Herausforderungen. CompAInion wurde entwickelt um ältere Menschen zu unterstützen und vor Vereinsamung zu bewahren. Der smarte Robo kann Fragen via Spracheingabe beantworten und sich mit Menschen unterhalten.

Ping Me Home

“Gut angekommen?”, dank Ping me Home ist kein Anruf, Sprachnachricht oder kurzer Whatsapp-Ping mehr nötig. Die App lässt User in virtuelle Räume ein- und auschecken. So können Eltern und Freund*innen stets auf dem Laufenden gehalten werden und sich versichern, dass man gut angekommen ist. Auch auf Datenschutz hat diese Gruppe besonderen Wert gelegt.

Wir möchten uns bei allen jungen Menschen und Mentor*innen bedanken, die an diesem Event teilgenommen haben. Nur mit euch ist ein Jugend hackt in Köln möglich. Bis zum nächsten Mal!

Förderung und Sponsoring

Ein herzlicher Dank geht an unsere Förderer, die Stadt Köln, das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW und der Marga und Walter Boll-Stiftung. Ebenso möchten wir uns bei unseren großzügigen Sponsoring-Partner*innen REWE Digital und MIO MIO bedanken. Ein besonderer Dank gilt dem Bürgerzentrum Deutz, das uns als Gastgeber zur Verfügung stand und uns mit seiner Unterstützung maßgeblich geholfen hat, dieses Event zu realisieren.

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