Halbes Jahr BFD – ein erstes Fazit

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von Leonard Wolf

Das tolle Team der OKF <3

Seit nun circa einem halben Jahr arbeite ich als erster Bundesfreiwilligendienstleistender bei der Open Knowledge Foundation Deutschland. Nach der Hälfte der Zeit möchte ich ein kleines Zwischenfazit ziehen und euch aus meinem Arbeitsalltag berichten.

Was ist das BFD?

Der Bundesfreiwilligendienst ist vergleichbar mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr oder einem Freiwilligen Ökologischen Jahr. Alle diese Formate ermöglichen einem, sich für einen gewissen Zeitraum (meist ein Jahr) in Schulen, Vereinen, Stiftungen oder Ähnlichem zu engagieren. Dabei hat man die Möglichkeit (erste) Arbeitspraxis zu erleben, sich zu orientieren und eigene Erfahrungen zu sammeln.

Deshalb wählte ich damals das BFD auch als ersten Schritt nach meinem Abitur. Ich wusste, dass ein Jahr etwas wirklich Praktisches zu tun, eine gute Entscheidung sein würde. Deshalb bewarb ich mich vor circa einem Jahr über das Freiwillige Jahr Beteiligung bei der Open Knowledge Foundation.

Woran arbeite ich?

Die Open Knowledge Foundation ist eine Dachorganisation für viele unterschiedliche Projekte. Von diesen Projekten gibt es zwei, bei denen ich in etwa gleichen Teilen mitarbeite: Jugend hackt und FragDenStaat.de. FragDenStatt.de ist eine Plattform mit der man Informationen von Behörden anfragen kann. Bei beiden Projekten begegne ich einer breiten Palette an Aufgaben.

Da ich mich viel für Öffentlichkeits- und Pressearbeit interessiere, habe ich bei beiden Projekten die Social-Media-Kanäle in der Hand und kann mich dort auch ein wenig ausprobieren. Bei den Jugend hackt Events gehöre ich also mit zum festen Team der Leute, die twittern, was gerade so passiert. Da ein persönliches Hobby von mir die Fotografie ist, unterstützte ich Jugend hackt Berlin & Jugend hackt Österreich auch in diesem Punkt und konnte so Arbeit und Vergnügen verbinden.

Weitere Aufgaben reichen beispielsweise von der Verwaltung von FragDenStaat.de, über die Teilnahme an strategischen Planungstreffen bei beiden Projekten, über Rechercheaufgaben und bis hin zur Teilnehmendenbetreuung bei Jugend hackt. Aber natürlich ist auch das nur ein kleiner Ausschnitt der Aufgaben, die es für mich zu erledigen gibt.

Betreuung durch das FJB

Während seines BFDs hat man mehrere Ansprechpartner*innen, die einen durch das Jahr begleiten. Zum einen gibt es Paula und Arne von der Open Knowledge Foundation und zum anderen gibt es das Freiwillige Jahr Beteiligung. Das Freiwillige Jahr Beteiligung ist die Trägerschaft des BFDs. Das heißt, sie organisiert die verschiedenen Seminartage, die Teil meines BFDs sind und stellt mir auch eine pädagogische Ansprechperson zur Verfügung.

Fazit

Alles in allem bin ich mit meiner Wahl, ein BFD bei der Open Knowledge Foundation Deutschland zu machen, sehr zufrieden. Es ist die richtige Möglichkeit, in die Arbeit einer tollen NGO hineinzuschnuppern und Teil von coolen Projekten zu sein. Außerdem hat man die Möglichkeit vor einem Studium oder einer weiteren beruflichen Laufbahn ein Jahr Erfahrungen zu sammeln ohne extremen Druck zu haben.

Ihr wollt nun auch BFDler bei der Open Knowledge Foundation werden? Dann schaut doch einmal auf der Seite vom Freiwilligen Jahr Beteiligung vorbei. Dort erhaltet ihr alle Informationen zum BFD an sich. Außerdem findet ihr dort auch konkret die Informationen zum BFD bei der Open Knowledge Foundation Deutschland.

Solltet ihr noch weitere Fragen haben, dann schreibt mir doch einfach eine Mail. Ich freue mich auf euch!