dareCon! 2021

„Wie stellst du dir die Zukunft vor?“ Um diese Frage drehte sich die dareCon!, die digitale Jugendkonferenz des Goethe Instituts vom 23. bis 25. April 2021, bei der Jugend hackt als Kooperationspartner dabei war.

Eigentlich wären wir mit einer Gruppe von sechs Jugendlichen im August 2020 nach Bangkok geflogen, um uns dort mit Jugendlichen aus Thailand, Myanmar, Vietnam, Indonesien, Singapur, Malaysia, Philippinen, Australien und Neuseeland zur dareCon zu treffen. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte diese Reise so nicht stattfinden, deswegen haben wir uns stattdessen vom 23. bis 25. April 2021 online getroffen. Und auch wenn mittlerweile vermutlich niemand mehr Lust auf Online-Veranstaltungen hat – die dareCon hat sich gelohnt.

Für die deutschen Jugendlichen startete die dareCon! freitags und an den darauffolgenden Tagen dank Zeitverschiebung bereits um 8 Uhr morgens. Damit gar nicht erst Müdigkeit aufkam, ging die dareCon mit spannenden, lustigen und sehr abwechslungsreichen Präsentationen aller teilnehmenden Länder los. Ähnlich wie beim ESC haben die Jugendlichen Videos oder Präsentationen vorbereitet, um ihr Land vorzustellen. Team Deutschland wurde von Anna-Lena und Elli vorgestellt, die unter anderem auf den schwierigen Status der Digitalisierung in Deutschland eingegangen sind.

Im Anschluss daran folgte die Keynote von Leo aus Deutschland und Dhanya aus Australien mit anschließender Panel-Diskussion. Ganz nach dem Motto „Eine Konferenz für euch und mit euch“ diskutierten die teilnehmenden Jugendlichen selbst über ihre Vorstellungen der Zukunft und die Herausforderungen in den einzelnen Ländern.

Nach spannenden TED-Talks der Jugendlichen zu Themen wie „Modern Mass Surveillance“ und „Equality – How equal does society want equality to be?“ endete der erste Tag mit einem Konzert der deutschen Band Systemabsturz, die sich live aus Berlin aus dem Humboldthain Club zu einem digitalen Konzert dazu geschaltet haben und sich jetzt über eine loyale Fanbase in den teilnehmenden Ländern freuen können.

Die nächsten zwei Tage ging es dann an die Arbeit. Die Teilnehmer*innen konnten vorab zwischen vier verschiedenen Workshops wählen: Neben einem Workshop zu Künstlicher Intelligenz von Imaginary open mathematics und einem zu Storytelling der Künstlerin Beldan Sezen gab es einen dritten Workshop, in dem Jugendliche aus PASCH-Schulen kleine Filme gedreht haben.

Wir von Jugend hackt haben natürlich auch einen Workshop angeboten: Unter dem Slogan „Vernetzte Welten“ sind wie der Frage nachgegangen, wie die Teilnehmer*innen sich einen digitalen Jugendaustausch vorstellen. Im Workshop haben wir bunte 2D-Pixelwelten gebaut, basierend auf dem Tool Workadventure, das einige vielleicht vom rc3 kennen. 25 Jugendlichen haben in fünf Gruppen die unterschiedlichsten Inseln, Häuser und Welten erschaffen. Weil man nicht gleichzeitig mit mehreren Leuten an der Welt bauen kann, haben wir in jeder Gruppe „Pair Programming“ gemacht. Das heißt: Immer eine Person codet und die anderen geben Vorschläge. So konnte jede*r mal aktiv werden und die Entwicklung und der gemeinsame Austausch von Ideen funktionierte sogar besser als erwartet.

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Von Bällebädern und Chill-out-Areas über Hacker*innen-Zimmer bis hin zu Bühnen und natürlich Alpaka-Wiesen war so ziemlich alles dabei.

Im Rahmen der dive.in-Förderung werden wir im Laufe der nächsten Wochen und Monate tatsächlich eine Jugend hackt-Pixelwelt erschaffen und wir hoffen sehr, dort auch die Teilnehmer*innen der dareCon wiederzusehen!

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