Projekt Jugendverstärker

Wie kann die Politik hören, was junge Menschen beschäftigt? Wie kann Software aussehen, die ungehörte Themen aufzeigt? Wo ist KI sinnvoll, wo ist sie gefährlich? Mit Code und Ethik wollen wir dieses Problem hacken. Und mit euch!

CC BY 4.0 Jugend hackt, Foto: Sebastian Schröder

Viele offizielle Beteiligungsangebote übersehen, was junge Menschen eigentlich beschäftigt. Oft haben wir den Eindruck, dass die Politik nicht genau begreift, was abgeht – obwohl viele junge Menschen ihre Anliegen ja wirklich sehr deutlich machen, z.B. Fridays for Future. Bei manchen Themen bleiben Politiker*innen aber ganz im Dunkeln – auch, weil sie gar nicht dabei sind, wenn Jugendliche kommunizieren.

Wir wollen ungehörte Themen aufspüren, aufzeigen und unseren Politiker*innen vorlegen, damit sie bessere Politik für junge Menschen machen. Und wir hacken dieses Problem, so wie es unsere Art ist bei Jugend hackt: Mit Code und Hacker*innen-Ethik! Erste Ideen für Technologien sind das Auslesen von Hashtags mit Data Mining, oder dem Analysieren von Begriffen mit KI-basierter Software. Aber: Wie muss so eine Software aussehen, damit sie gut funktioniert? Wie halten wir Algorithmen frei von gefährlichen Biases (Vorurteilen)? Wie schützen wir private Daten?

Damit wir eure Anliegen im Projekt richtig vertreten, haben wir am 6. Dezember 2020 gemeinsam mit 16 Menschen aus der Jugend hackt Community einen Ideathon veranstaltet. Diese Ideen werden die Grundlage für die Alpha-Version (erste Version) der Software, die wir für das Projekt Jugendverstärker bauen.

Blogposts zum Projekt

Jugendverstärker ist ein Projekt von IJAB  (Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.), und wird vom BMFSFJ (Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend) gefördert. Jugend hackt und die OKF arbeiten an diesem Projekt mit.